Die Hitze der Stahlproduktion spüren – Angehende Metallfachkräfte bekamen Einblicke in Stahlwerk

16.05.2017 CJD Ilmenau « zur Übersicht

Auf 1.620 Grad Celsius wird Metallschrott erhitzt, damit er schmilzt. Dann spricht man von Stahl, der anschließend weiter verarbeitet werden kann. Etwa zu Stahlträgern oder Stahlschwellen. Wie heiß es in so einem Werk bei diesem Vorgang wird, bekamen neun Schüler aus dem Berufsbildungszentrum des CJD Ilmenau bei einem Ausflug zu spüren. Zusammen mit Ausbilder Reinhard Postel besichtigten sie die Stahlwerk Thüringen GmbH in Unterwellenborn. Dabei sollten die angehenden Fachpraktiker Metall und Teilnehmer der entsprechenden Berufsvorbereitung den Gießereibetrieb und das Walzwerk kennenlernen.

Die Führung durch das Werk verlief entlang der zehn Meter hohen Galerien. So konnten Werkshalle und Produktionsvorgänge besonders gut überblickt werden. Eine Brücke führte die Auszubildenden direkt über die glühenden Gusserzeugnisse und ließ eine Ahnung von der Hitze aufkommen, mit der es Mitarbeiter im Werk jeden Tag zu tun haben.

Etwa vier Kilometer Fußweg wurden beim Rundgang zurückgelegt, weshalb das Mittagessen in der Werkskantine sehr gelegen kam. Dabei konnte das beeindruckende Erlebnis in Gesprächen nochmals reflektiert werden.